THIS BLOG FOCUSES, FIRST, ON THE QUESTION WHY THE SERBIANS AND MILOSEVIC WERE MADE EXCLUSIVELY RESPONSIBLE FOR THE DISINTEGRATION AND THE CRIMES COMMITTED DURING THE DISINTEGTRATION. I.E. IT IS QUESTION OF HOW AND WHY SUCH A HUGE MAJORITY OF WESTERN NEWS CONSUMERS ARRIVED AT THAT CONCLUSION AND THEN ACTED UPON IT IN A VARIETY OF WAYS, ONE OF THEM BEING ATTACKS ON THE ANYTHING BUT A PERSONAL SAINT, PETER HANDKE'S WORK, REALLY GANGED UP ON THE WORK.

Monday, June 27, 2011

WANDEL DER HANDKE REZEPTION MIT BETONUNG DER JUGOSLAVIEN MISERERE

  
Wandel der Handke-Rezeption? Wandel Handkes? Nach und vor der Wende
Michael Roloff

Der beinahe unübersichtliche gewordene Handke Empfang -  Anfang 1966 bis 2011/12,  Immer no
ch Sturm,  Der Große Fall, Die schönen Tage von Aranjuez [1] ,  im allgemeinen, in Deutschland sowie im Ausland, eine von zehn Besprechungen werden - er ist da kaum der einzige – ihm, den Werken - gerecht [1]   außer am Anfang: die Genialität wurde sofort erkannt;  vier und zwanzig jährig wurde Handke der jüngste Büchner Preisträger.
 Die allermeisten Rezensionen sind selten mehr als Impressionistisches, sind kein Widerhall, kein Bericht der Erlebnisse die man besonders mit Handke’s Werk haben kann, z.b. das die letzten junert fuenfizog Seiten von dem Bildverlust  eine Art von Berg und Talfahrt ist wie sie wohl nie weder ein Leser noch ein solcher Fahrer sie erlebt hat. Das meiste ist Gefasel kein Erlebnisbericht mit dem sich ein Autor verstanden vorkommen kann oder sein Werk wiedererkennt; denn ist das Werk ein Erlebnis für den Rezensenten, dann nur lohnt sich eine Rezension auch für den Leser. Da es ein besonderes Merkmal von Handke Werk ist, daß er sich nicht wiederholt, das u.a. jedes Werk die Lösung eines besonderen künstlerischen Problem ist, und somit nicht kategorisch abgehandelt werden kann, bereitet dies den Rezensenten besonderes Kopfzerbrechen, ein Fatum daß sie selten eingestehen. Ausnahmen gab es am Anfang: Verständnis für das Dekonstruierende in den Hornissen und zwar von der FAZ, die ihm später sehr zusetzte, insbesondere der von Handke früh persiflierte Marcel Reich-Ranicki. Humorlos versucht der einst mächtige Tageskritiker jahrelang den Werken des Österreichers zu schaden, was ihm dann Handke mit noch böserer Münze heimzahlt. [][1] In den Vereinigten Staaten ordnete Richard Gilman Handke den  Masters of Modern Drama zu, ein Essay dessen Nachteil darin besteht, daß Gilman die Stücke, als er sein Essay schrieb, nicht aufgeführt erlebt hatte. Auch einige Sammelrezensionen im englischsprachigen Gebiet waren anfangs mehr als brav, unter anderem die von Frank Kermode und William Wood, in der New York Review of Books. Aber in all den 40 Jahren seit Handke in den USA verlegt wird, gibt es nur eine Rezension von einem ihm ebenbürtigen Autor, William Gass, die die Niemandsbucht (One Year in the No-Man´s-Bay)[2] bespricht. Die Wiederholung (The Repetition) bekam eine ausgezeichnete Rezension im Guardian, aber schon vorher verwandelte sich Handke,  Verwandelungen die auch von persönlichen Krisen herstammten,  und dann kam der bekannte zeitlange scheinbare Schlußstrich [1993] als Handke auf seine Art sich gegen die Brandmarkung der Serben wendet.   Daraufhin folgte Handke’s Einmischung  in den Kosovo Krieg, seine Visiten bei dess Scheveningen Gericht, die Weigerung als Expert Zeuge für Slobodan Milošević aufzutreten trotzdem er Milosevics im Gefängnis besuchte und schließlich die Grabrede auf dessen Beerdigung in Pogarovic. Die  Empörung im allgemeinen ab 1993 war groß, nicht nur die der Medien, auch viele Buchläden weigerten sich seine Werke zu verkaufen; Preise und Aufführen wurden  abgerufen. Aber, wie’s ihm lieb ist, Handke jedenfalls „blieb [wenigstens] im Bild,“  und lieferte großartige Literatur zu selben Zeit.
Ausnahmen in der öffentlichen Verpönung, ausser einigen wenigen wichtigen Schrifstellern wie Elfriede Jellinek oder Patrick Mondiani, verteidigten sozialistische und auch Trotzkyistische Organe ihn, die u.a. auch Verständniß für die ökonomischen Hintergründe des Zerfalls von Jugoslavian aufzeigten – Aspekte die Handke, als Künstler nur antupft - beispielsweise das Neue Deutschland, einst die Tageszeitung der SED die ein lesenswertes Feuilleton  entwickelt hat.   
          Nach dem modernistischen [„Ich bin der neue Kafka“] Anfang in 1966 und ab Handke’s erster Pariser Periode [1972-79] wurde positives im Empfang eher sporadisch.  [von tief-schürfendem Verständis war auch von Anfang an zu schweigen].  Die frühen Höhepunkte des insgesamt Riesenerfolgs waren nicht nur die sensationellen Stücke Publikumsbeschimpfung, Kaspar und Der Ritt über den Bodensee, oder die ersten Prosa Publikumserfolge, welche aber nur mit dem dritten und vierten Romanen, Die Angst des  Tormann’s beim Elfmeter [1970] und Der kurze Brief zum langen Abschied [1972] eintrafen,  sondern insbesonders Wunschloses Unglück [1972], Handkes Bericht über das Leben seiner Mutter, Maria Sivec. Dort treffen modernistisches Sprachbewußtsein, Emotionalität, Zeitgmäßes und Geschichte aufeinander, der Autor arbeitet und spielt nicht nur mit der Sprache, den Formen und der Wiedergabe seiner verängstigten Innenwelt.
Handke ist vom Anfang an ein sich immer weiter entwicklender Autor, einen Entwicklungsgang den ich, als sein erster Amerikanischer Übersetzer, eine Zeitlang aus nächster Nähe miterlebte, bis  Über die Dörfer, einer Dichtung in dem Handke sich vollkommen eröffnet und seine ganze Vielseitigkeit vorzeigt und offenbart, metaphorisch objectiviert darstellt. Dann wurde mein Miterleben eins aus seiner gewissen Distanz aber mit noch größerem Interesse - ab Die Wiederholung, wonach ich aber beinahe jede Etappe mit Staunen verfolgte; nach einer Psychoanalyse interressiert mich Handke als Fall, aber auch als Dichter um so mehr. Jedes dieser künstlerischen Erlebnisse erfordert also Kopfarbeit von Rezensenten, eine Verfolgung der Entwicklung, die überaus selten in dem Feuiliton zu finden ist: “Auch  X ist ein Teil der großen Buches an dem Handke schon lebenslang arbeitet,” oder “Weltliteratur”, so ungefähr hört sich das dann an;  außer in der Literatur Wissenschaft. Die stürzte sich sofort auf sein Werk und und bezeugt oft interessante und wichtige Einsichten in die sprachlichen und künstlerischen Leistungen,   auch und besonders  in der letzten zehn Jahren.  –  Die Rezensenten reisen  aber am Wissenschaftlichen vorbei, sonst würde der Tagesempfang bemerken was sich auf überlegterem Niveau abspielt, und was da zu holen ist. [[3]  .
Momentan – Frühling  2012 – ist der 2011 Roman Der große Fall  sehr positive bewertet worden; auch das Roman-Schauspiel Immer Noch Sturm is sehr gut weggekommen - manchmal wird die Kritik jetzt schon zu unkrititisch, geht anbetend mit dem Werk um. Das wird schnell langweilig,  z.b von Klaus Kastberger oder Lothar Struck, a.k.a. „ Gregor Keuschnig“ [!], vielleicht auch für den Autor. [ 4]]
 Der „Klassiker zu Lebzeiten“ mit eigenst an das Deutsche Marbach und Östereiche Literaturarchiv verkauften „Vorlaß“ ist dadurch, auf diese Art, auf aeternitas zum Deutsch und Östreichische Kulturgut  verdammt, einen Schatz die diejenigen Archive  dann auch verteidigen müssen dadurch daß die Literaturwisschenschaftler da brav ihr Brot verdienen und der Name dessen der so großartige „Zurüstungen für die Unsterblichkeit“ macht dann mindesten in der Sekundär Literatur lange überlebt. Man kann nähmlich diese zweite große „Wende“ in der Handke Kritik datieren auf den Zeitpunkt als das Marburger Literatur Archiv sowie der Östreichische Staat, jeder eine Hälfte  von Handke’s „Vorlaß zu Lebzeiten“ erwarben,  so um 2007. So viel großes Geld für Schrifttum imponiert; auch die jahrelange Verpönung Handkes Engagement den Serben und Milosevics Gerechtigkeit zuzubringen flaute ab [5] trotzdem dieser Groll,  plötzlich hört’s sich an als ob das Gemetzel wieder neu anfängt, z.b. der Auftritt von Professor Brockhof bei der diesjaehrigen – 2012 -Marburger Handke Tagung; und die F.A.Z. wird’s Handke nie verzeihen, besonders nicht da die Geschichte Handke Recht geben wird, und daß diese Zeitung auf eine so blöde Verteufelung reingefallen ist. Hinterwälderisch wie so vieles, z.b. etwas sehr witziges! das Überleben in Mexico von Amerikanischen Sprichwörten aus den 40ziger Jahern, ‘Okey Dokey” -  taucht dann wieder einer auf der, es fällt der Name Handke, der mit wutzerfleischter Selbst-Gerechtigkeit auf den Autor loslegt. Sogar de jetzige, wahrlich ausgezeichnete Uebersetzerin von Handke Prosa ins Amerikanische, die dessen Stellungnahme garnicht gefallen hat, wollte sich auch garnicht in ein Gespraech darüber einlassen.
Man soll bei  diesen vordergründigen Miseren aber nicht vergessen wie provokativ Handke seit 1966 in Princeton auf die Bühne tritt – ich war dabei –  und wie er dann auch bewußt  „im Bild bleibt“ und es liebt sich in der Welteinsamkeit auf diese Weise immer wieder-gespiegelt vorzufinden. Handke war von Anfang an gefundenes Fressen für die Medien: die brauchen ihn genauso wie er sie; und die Literaturwissenschaft solange es diese überhaupt gibt. Handke ist wahrlich  ein Fall der Fälle von der Sicht der Psychophysiker - es ist da mehr los als mit der Formel „Zwei Seelen leben in meinem Brustkorb“ zu erfassen ist - sowie der Literatur und der Literaturwissenschaft,  ein Jahrhundert Autor. Also in vieler, aber nicht jeder, Hinsicht die Einmaligkeit an sich.
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Beinahe jede, aber nicht alle, Handke Erzählungen und  Stücke  sind nicht nur eine beispielhafte Lösung eines künstlerischen Problems, sondern auch ein besonderes Ereignis, ein Happening, welches, wie ich schon oben andeutete, sein Wiederhall unter den Lesern sowie den Kritiken erwecken sollte; auf den empfindlichen genauen Leser oder Theaterbesucher – z.b. Virginia Woolf - üben ein paar dutzend seiner geglücktesten Werke  aus was ich, kurz gefaßt, eine besondere psycho-somatische Wirkung nenne. [7]
Eine der Rezensionen, aus  Chicago  über Ritt über den Bodensee, munkelt noch in Erinnerung: „Just experience it“. Daß Handke mit diesem Stück und seiner Stunde, vielleicht auch nur nebenbei, Brechts Anliegen, eine nicht aristotelische Katharsis zu schaffen, auf positivistische und aktivistisch verspielte Art gelingt, wird einem Brechtianer erst dann klar, wenn er sich Gedanken darüber macht warum diese Aufführungen, aber nicht das Lesen der Vorlagen,  diesem Theaterbesucher  das Gefühl bringt, insegesamt, neu geboren zu sein.[1] Dieses Qualitäten sind’s die Handke, auch wäre er ein zweiköpfiger Froschkönig, in der Welt Literaturr als Super Nova lange leuchten lassen wird.
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In Handkes Biographie spielt Berlin eine  besondere Rolle.  Auch dieses biographische wurde durch seine Mutter bewirkt, Maria Sivec, die 1944 nach Berlin kam, um ihren verwundeten Ehemann, Handkes Stiefvater, aufzusuchen, und den zweijähigen Liebesbalg mitnahm. Die dramatische Geschichte der Familie legt eine Schatten über die Kindheit des Künstlers, der der Gewalt des Stiefvaters, genau wie seine Mutter, ausgesetzt war. Wenn Handke also schreibt: „mir ist etwas passiert“, was mich lange auf ein Geburtstrauma deuten ließ[2], denke ich nicht nur an die Bomben-Hornissen [der Titel des ersten Prosawerks „Die Hornissen“ spielt auf diese Brummer an ] sondern daran, daß Handke als Kind den grauenvollen Familien Ereignissen ausgeliefert war. In den frühen 1960er Jahren lebt Handke, literarisch äußerst produktiv [Kaspar, Bodensee, Tormann, Innenwelt der Aussenwelt der Innenwelt, etc] in Berlin mit seiner ersten Frau, der Schauspielerin Libgart Schwarz, dort wollten ihn auch die 68er für ihre Sache gewinnen, vide Kindergeschichte [1980]. Möglicherweise gibt es da etwas in den an die Marbacher und Wiener Literaturarchive verkauften Tagebüchern was Handke zu dieser Zeit in Berlin und zu den mit Berlin verbundenen historischen Ereignissen - den Abriß der Mauer, die Wiedervereiningung,  und der Wende - notiert hat. Die Texte für Wenders Himmel über Berlin lieferte Handke aus Östreich. Als die Mauer 1989 niedergerissen wurde, war er in Soria, Spanien, wo er an dem zweiten der Drei Versuche, http://www.suhrkamp.de/buecher/versuch_ueber_die_jukebox-peter_handke_40288.html  
schrieb. [6] Dieser Text enthält, so glaube ich, eine einziege Anspielung auf die historischen Vorgänge (ob ich die noch finde?). Ansonsten, in dem 1993 Roman Mein Jahr in der Niemandsbucht, [ein „Märchen aus der neuen Zeit“ und  in die Zukunft   versetzt] gibt es Anspielungen auf Kämpfe von Deutschen gegen Deutsche, was man wenn man will auf die Zwistigkeiten wegen der „Wieder Vermischung,“ wie ich sie nenne, deuten kann. Handke gibt der Heldin seines 2003 erschienenen Romans Sierra del Gredos: Bildverlust – die objectivierende Bankierin Personae für sein Erleben und Phantasieren –  eine „Sorbische“ Herkunft. Die Sorben eine slawische Minderheit in Sachsen: als Österreicher kann es Handke kaum schwer gefallen sein, mit denen noch vor der Wiedervereinigung Bekanntschaft aufzunehmen. Ich nehme an, daß dieses Verhältnis zu den Sorben eher mit Handkes proserbischer oder überhaupt Verteidigung des Slavischen, dieser Haltung nach dem Zerfall Jugoslawiens zu tun hat, also mit der ziemlich ewigen Verhunzung allen Serbischen im Deutschen Sprachraum. Und da treffen Handkes slawische Vorfahren (sein von dem Stiefvater gestifter Nachname ist sie Verkauderwelschung eines  Polnischen) und die meinen aufeinander – zu der Zeit der Merowinger als die Alvenslebens in Sachsen-Anhalt als Grenzschutz gegen Sorben etc. angesiedelt wurden. Beweise mit jemand, daß das nicht der Fall war!
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Angefangen mit Abschied des Träumers vom Neunten Land – Slowenien – hat sich das Neunte Land, Handkes Friedensland,  auf eine jugoslawische Einheit ausgedehnt, vide Die Tablas des Damiel   
http://handke-yugo.blogspot.com/2010/05/handke-die-tablas-des-daimiel-with.html
 um Handkes, meiner Ansicht nach volkommen richtiger Berurteilung, daß die Zweite Föderation viel sinnvoller and reichhaltiger und fruchtbringder für die verschiedenen Provinzen war als das zerstückelte Überbleibsel, alle jetzt der EU hörig. .
Handke‘s Ausdehnung von einstigem Wahl Slovenentum [zur Zeit, 1987, als er Die Wiederholung schrieb und in Slovenien herumwanderte und Slovenisch lernte und sich ein eigenes Slovenisch / Deutsches Wörterbuch fabrizierte] ist wohl auch auf den Großvater des Künstlers, Sivec, zurück zu führen, der bereits 1919 die erste Jugoslawische Föderation als gewünschte Nachfolge zu dem zugrunde gegangenen Ku.K. Reich wählte. Handke, Einzelgänger unter Einzelgängern, wünscht sich aber Vereinigungen diese Art! Es gibt da aber auch viel wiedersprüchliches.  Zu einer Zeit schrieb er, daß schlechte Straßen und schwer zu übergehende Grenzen bessere Menschen zeugen. Wer aber auf die Handke Metamorphosen aufpaßt, wird sich auch erinnern, daß Handke mit der Wiederholung (die im letzten Satz des Wunschlosen Unglücks versprochene Wiederholung, noch mal sich mit diesen Stoff zu befassen) vom slowenischen Großvater Sivec ein Vaterbild erschafft und verinnerlicht hat. Zu der Zeit war ich ganz zufrieden, daß Handkes Deutschenhaß und Österreichekel [mitsamt dem Selbsthaß] sich vielleicht legen würde. „Ja, Handke ist jetzt also Slowene“, entschied ich mich als ich Die Wiederholung las und Zeit und Umgebung hatte mich auch zeitlang als König der Langsamkeit zu fühlen. Und da verwandelt sich der Bursche nach einem halben Dutzend Jahre in einen jugoslawischen Nationalisten! Und ist jetzt ein Serbischer! Stur! Als alle engsten Freunde in Paris davon abrieten den Gerechtigkeit fuer Serbien zu publizieren [siehe dazu Malte Herwigs in dieser Hinsicht sehr gut rescherschierte Biographie Meister  der Dämmerung-9] – Handke liess nicht davon ab.
 Handke, wie diese ganze langgestrecke Landschaft, ist von Nationalistischen Identititätsgreuelen besessen.  Der reinste Wahn, in einer solchen seit Jahrtausenden blutgetränkten Landschaft sich ein „neuntes Land“ zu erträumen: kläglich diese  hilflose Suche nach Identität und die daraus erstehenden Konflikte. Der psychotische Kern der Menschheit explodiert bei solchem. Man erinnert sich vielleicht daran, daß Handkes Protagonist Sorger sogar nach Friedenszeichen in dem geologischen Formen von Alaska Ausblick hält, wo dann ein die Kette schleudernder Indianer auftaucht.  - In Handkes Werk taucht Gewalt oft plötzlich vor, Handke selbst kann gewalttätig werden, und nicht nur wörtlich, leicht irritiert, überempfindlich, jede seiner Sinne zehn mal so empfindlich wie man es im allgemeinen ist, mindestens drei-mal am Tag überrascht von dem Impuls Amok zu laufen, von Geburt an depressiv – dieser Drang, diese tiefe Sehnsucht – suchen und sich sehnen – Friedliches zu finden, zu stiften, wenn auch nur beim Flanieren in der Natur, beim Schreiben: welcher Psychotiker macht das schon? Ein produktiver Konflikt, jedenfalls für die Literatur; trotzdem es viel interressanter ist als die Formel „zwei Seelen wohnen in meinem Brustkorb“ zulässt. Der wahnwitzige Wunsch, Jugoslawien in ein Land des Friedens, weder faulen, eher derben sowie saftign, zu verwandeln, wird damit, mindestens mir, verständlich.[3] Daß aber Handke dort das Friedliche findet wo die allermeisten nur die Pornographie des Gewalttätigen sehen möchten da das Fernsehen sie dazu ausgerichtet hat -  das große Karthago war zwar nach seinem dritten Krieg nicht mehr aufzufinden, Peter Handke, nach seinem dritten Mediagefecht nach dem Begräbnis von Milošević aber umso mehr!
Für mich dauerte es ein wenig bis ich in der Propagandalawine der 90zieger Luft schnappte, denn die Lawine wälzte sich schnellsten von Europa über den Atlantik zu den Vereinigten Staaten wo sich ja nicht nur die Intellektuellen an dem Zerfall und der Unterstützung einiger der neuen Teilstaaten - Bosnien, Republik Serbska, Macedonien, Montenegro, Kroatien und Kosovo beteiliegten.  In der USA begann der Angriff auf Handke mit Susan Sontags Spruch „Handke is finished here“. Salman Rushdie, auch einer von denen, die bis 1993 zu dem Kriegsgebiet nicht das geringste Verhältnis hatten, ernannte den österreichischen Schriftsteller zum „Idiot des Jahres“.  Es hat in meinem Fall etwas gedauert bis ich das alles ein wenig sortieren konnte, da ich drei Jahre der früher 1990er Jahre in einem Dorf in Mexiko verbrachte, nicht nur dass ich weder besonders schlau aber langsame nachdenke, auch deswegen weil was Handke da machte,  mir auch aus guten Gründen weniger als geheuer vorkamZu Handkes Gründe die Serben auf seine eigenartige Weise zu verteidigen, verhielt ich mich deswegen zuerst skeptisch, fand sie auch möglicherwise suspekt weil ich befürchtete, daß Handke’s quasi pre-naturaler Exhibitionismus [wobei es aber, literarisch, sehr viel zu exhibieren gibt], sein immer „im Bild bleiben,“ vielleicht ausschlaggiebig waren, nicht nur seine „Aufmüpfigkeit“ wie das so schön auf  Östreichisch heißt, oder Sturheit, Qualitäten die andersseitig sehr ergiebig sein können, oder sein Gerechtigkeits Sinn, der in Selbstgerechtigkeit ausarten kann. Deswegen suchte ich die Antwort auf folgenden Fragen: Handke, warum? Was ist da wirklich passiert und warum? Inwiefern, wenn überhaupt, hat dieses alles  miteinander zu tun – und die hundertfachen Nebenfragen die halbwegs richtig formuliert und dann beantwortet werden müssen. Der aber schärfste und den Dichter am tiefsten treffende Angriff stammt pro domo, von Handkes ehemaliger Gefährtin Marie Colbin, die wie auch ich,  Vorbehalte gegen das Charakterologische des von Bruno Handke verhexten Peter hat[4] - das Lügen, das Paschahafte, das Drohen, der Sadismus  - und diese zutreffend äußert. Dies hat nichts mit der Wende oder der Mauer zu tun, auch nicht damit, das Handke, wie es so heisst, „sehr Lieb sein kann“ oder generös, oder damit, daß die verprügelte Colbin dann immer noch Handke Texte öffentlich  liest  – eher mit der „Wunde“ aus der Handke schreibt, also es bleibt wider mal alles allzu menschlich in unser allen Beschränktheiten.
Meine eigenen „Forschungen“ brachten mich dann auf die Idee, inwiefern die zerrüttelete ökonomischen Basis der schwerfälligen aber zugleich instabilen osteuropäischen Staaten mit dem Verfall der Föderation zu tun hat, außer der Deutschen Anerkennung von Slovenien und Kroatien die dem zentrifugalen etliche Hilfe zuspielte; ebenso der ausgehölten Sozialismus mit seiner zentral gelenkten Wirtschaft, auch wenn das vergleichweise viel liberaler in der Jugoslawischen Föderation, mit seinen eigenen spezifischen Problemen, zuging; den Einfluß des Neoliberalismus und der Globalisierung, die Suche der Völker nach ihrer Identität, Kulturen und Religionen, all das um das  Vakuum in jedem der Länder auf seine Art zerfallenen System auszufüllen.   Und daß es überall Demagogen und Mörder gibt – eine Kaspar-Geschichte in großen Zügen wo unglücklicherweise in dem ehemaligen Jugoslavien die allermeisten bösen, alten sowie jüngere, Geister aus ihrem Geschichtsgrab auferstanden sind.
 Aber trotzdem, auch wenn Handkes Motive mir auch nach dieser langen Zeit [beinahe zwanzig Jahre sind seit 1993 dem Anfang dieses Medienkriegs der parallel mit dem wirklichen aber dann noch länger anhält] - nicht vollkommen ungetrübt erscheinen,  bin ich mehr als glücklich, daß er sich als beinahe einziger wichtiger westliche Literat gegen die Propaganda Lawine gewendet. Es hätte leicht anders kommen können – ein allgemein respektierter Denker und Wissenschaftler wie Jürgen Habermas[5] hätte seinen Marx nicht vergessen und hätte uns die Zusammenhänge öffentlich und überzeugend darstellen können in der scheinbar allgemein verständlichen magischen Sprache der soziologierten politischen Ökonomie, anstatt Rechlichkeit staatstragend zu bürokratisieren.
 Auch Hans Magnus Enzensberger, der die Kosovo Liberation Army (KLA) zu dem Zeitpunkt bewaffnen möchte als Frau „Ganzhell“ (wie Handke Frau Körbel in der Morawischen Nacht nennt, die ihre jüdische Herkunft in Vergessenheit geraten läßt, die US-Außenministerin Madelaine Albright, wohl nicht Handkes gelungenster Witz) diese längst mit Raketenzähnen ausgestattet hat, wird von Handke daraufhin attackiert[6], grundlos, aus übergreifendem Neid, vielleicht auch weil Handke nie so großartige Essay schreiben wird[7]: als Schmutzfink beschimpft der mit Frauengeschichten überhäufte Handke den US-Präsidenten Clinton. Handke der  Projektierer par exellence: schmettern wir mal die Innenwelt auf solche Art in die Öffentlichkeit!  Peter Scheider schnallt sich die Hose extra scharf an beim Schreiben, Handke hingegen extra locker und spricht Habermas das Philosophentum ab: wir befinden uns in einem Dickicht der Gräuel der Kämpfe der Literaten!  Wer versteht schon den lakonischen Handke, wenn er z.B. wütend einen Stein über die Drina  wirft, als er von den Leichen hörte, die da runter geflossem sind[8], oder der den „jugoslawischen Tank Kommunismus“ nur erwähnt?[9] Ich denke dann an einen schönen Satz über die Medien aus Handkes Fahrt im Einbaum: „Ihr macht uns schlechter als wir es sind“ [„wir machen uns oft selbst schlechter als wir sind wenn wir in der Öffentlichkeit das Maul aufmachen“ wäre ein Variante]. Man erinnert sich an Handkes bekannten Satz in Wien: „Steckt euch eure Betroffenheit in den Arsch.“ (oder waren es sogar die Leichen, die man da stecken sollte?) und daß Handke die NATO-Bombenangriffe auf Belgrad 1999 mit Auschwitz verglich, ein schnellstens widerrufener Vergleich, der jedoch den Schmerz Handkes an der Zerstörung seines „Neunten Landes“ mit der unvergleichbaren Authentizität des Schmerzes besiegelt. Da gaukelte Handke nicht wie die von ihm einmal verhaßten Fernsehpolitiker: „Die Politiker, die ich bis jetzt erlebt habe (in Fleisch und Blut) erschienen mir fleischlos und blutleer, im Brustton gespielter Überzeugung quakende Puppen“[10] – und da kokettiert Handke auch nicht wie er es oft mit hilflosen Interviewern tut. Dem ehemaligen „Bewohner des Elfenbeinturms“[11] wurde seine Präsenz in der Politik aber dann zum Alltag und er pflegt einen engen Kontakt mit bekannten Persönlichkeiten in diesem Bereich, z.B. Milošević, Karadžić, Österreichs Präsidenten und Minister aller Art. Das Begräbnis von Milošević, öffentliche Fotoaufnahmen oder das Hände-Schütteln mit dem nationalistischen serbischen Präsidentschaftskandidaten ist bereits eine von Handke angewohnte Art „im Bild zu bleiben“ [12], die ihm aber seine Kunstfertigkeit nicht im Geringsten beeinträchtigt. Was es so alles auf der Welt gibt!
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Als die Mauer 1989 fiel, war Handke in Spanien, auf der Suche nach einer alten Jukebox, in der er, metaphorisch gesagt, den jugendlichen Kopf steckte, um nicht mehr an Tobsucht oder Müdigkeit aber auch Ekel in Begleitschaft der Eltern zu leiden. Sein 1987 erschienener Versuch über die Müdigkeit – der schwächste von den drei, aber ein Fraß für psychoanalytisch geschulte Biographen – kam gut in Deutschland an; die Suche nach der Jukebox, von dem Rezensentengesindel gepriesen – hier dann von keinem einzigen[13] - sondern auch von der Germanistenzunft schön abgehandelt, wie z.B. Daniel Guttman. [16] Der dritte Versuch, über die „Linie der Schönheit“ - welche die Wunde am besten lindert und als Lockvogel für den Dichter von Gefahr sein kann (und er für sie) … Nein! Versuch über den geglückten Tag heißt das Essay! Die Linie wird erwähnt im Zusammenhang mit Hogarths Bild davon – war meisterhaft, man kann behaupten, daß Handke sich wahrlich  auf den größten seiner Versuche, das Niemandsbuch(t) Gewebe von 1993 eingespielt hat.[14] Das Versprechen der Phantasien der Wiederholung (1987), sich bewußt zu verirren, war eingelöst, es erwirkte reichhaltige Erzählweisen und zwar parallel zu den Eingriffen in die Jugoslawien-Misere, die selbst insgesamt aus sechs Werken, mitsamt einem großen Theaterstück, besteht. Sie alle bleiben nicht immer voneinander getrennt: schöne Beschreibungen von Hornissen-Bombern im Del Gredos (2003), schöne Wanderungen in Jugoslawien in Mein Jahr in der Niemandsbucht, eine großartig wütende Kosovo-Fahrt in Die Morawische Nacht (2007); sowie das Bekenntnis des Autor misamt dem ehemaligen Amerikanischen Justizminister Ramsey Clark am Ende des selben Romans, der angeblich so um 2027 spielt, auch dann immer noch auf Gerechtigkeiut für Serbien zu pochen [!]. Handke fehlt es zwar noch an dem supernalem Humor der Olympier, aber er hat wenigstens Humor übrig für sich selbst, auch einen gewissen Hohn, wenn der von aussenseits kommt aber  wohl kaum. Die Tagebuchauswahl  Am Felsfenster morgens (1982-1987) gibt Auskunft, wie „kalt“ es geworden ist bei Handkes Wanderungen durch Jugoslawien. Gestern unterwegs (Aufzeichnungen November 1987 bis Juli 1990) erzählt von Reise rund um die Weltt. Auch das objektive Stück Die Fahrt im Einbaum (1994) – objektiv im Vergleich mit Handkes Innen- und Außenweltprojektionen und unvergleichlich anders als die Jugoslavischen Reiseberichte – fiel den Kritikern zum Opfer, die wohl wenn nicht an Gott dann an das Fernsehen glauben.  Besonders gebrandmarkt wurde Handke in Frankreich, wo ihm die dortigen einseitigen Berichtserstattungen aus Jugoslawien zu seiner ersten Reise dorthin den Antrieb gaben und wo er später der Verneinung von Srebrenica-Massaker beschuldigt wurde.[15] Das kam mir besonders komisch vor in dieser ewig Brueghelschen Landschaft, denn Handke war an diesem Ort zehnmal, und sein Ich schreit dort: „ich will nie wieder Serbe sein!“ [Als ob ihn jemand gefragt hätte einer zu werden!] Handke ist sich aber (manchmal) seiner Tendenz zu verneinen und zu verklären und die Schuld zu unterdrücken bewußt (vide Die Tablas von Daimiel und Gerechtigkeit für Serbien). Der dafür alle Handke-Werke kritisierende und zugleich selbstgerechte Hubert Spiegel von der FAZ, versucht auch jahrelang danach die Bedeutung von Handke zu verringern. Die Zeit-Feuilletonistin  Iris Radisch entpuppt sich auch als ausgezeichnete Menschenrechtshyäne. Noch im Jahre 2010 warnt Jürgen Brokoff in der FAZ, zum Jahrestag der Massaker von Srebrenica[1], vor der Gefahr, die Handkes Texte verursachen können. Die Kuckucke von Velika Hoca ist Handkes Beweis, daß er, beschuldigt nicht berichten zu können, es besser als alle andere kann! Jedenfall als alles andere derartigen Zeug ich kenne. Also wer hat da einen Kuckuck im Kopf und nicht im Gebüsch, wenn er denkt, daß Handkes Schriften auf diese Weise gefährlich seien? Brockhoff schrieb genau wie in den 1990er Jahren J.L. Marcus[2](New York Review of Books)  Anstoß an Handkes Verteidigung der Serben und deutet das ganze Werk als gefährlich, ohne jegliche Spur von literarischem Verständnis. Selbsgerechtigkeiten schmettern auf Selbstgerechtigkeiten. Wie alle Redakteure dieser Zeitschriften, lassen weder Robert Silvers (NYRB), Sam Tannenhaus (New York Times Book Review) oder Marty Peretz (New Republic) und Robert Wilson (American Scholoar) einen Leserbrief zu. Rufmord!   Im Spiegel, 1993, gab es jedenfalls eine Diskussion. Dieser literarische Trubel schadet wahrscheinlich  beim Nobelpreis, und das ist schade, da das Werk und Bekanntschaft  mit ihm auf diese Weise schneller verbreitet werden würde; denn diese Werke des Froschkönigs finde ich von unermeßlichem Wert für den Logos und das Lesen, für die Sprachen. Ob dieser Preis dem verwundeten Narziß ein Sufficienz an Genugtuung wäre sich endlich zu beruhigen ist eine nebensächtliche aber nicht uninteressante Frage. Handke, der zuerst als „der neue Kafka“ auftrat und dessen frühen Werke  von der Macht  sich selbst die Angst auszutreiben gezeichnet sind, fühlt sich schon seit den 90ziger Jahren Goethe ebenbürtig, auch hat er  seinen Frieden mit dem  Weiblichen gefunden. Im Vergleich zu Goethe dauerte das aber einige Zeit; trotzdem er als Liebeskind erzogen, gab es eine zwiespältiges Vehältniss zu der Mutter Maria Sivec.
Ansonsten, bin ich wenigstens glücklich in der Zeit Handke’s zu leben, trotz all der Unterschiede, einige der wenigen wirklichen auch interessanten Glücksfälle in meinem Leben. Ob es auch so angenehme Handke Spezialisten geben wird
wie die Goethe Leute denen ich über den Weg gelaufen bin? Denn wenn die da sich alle raufen, wir in unser allen Beschränktheiten uns wenigstens in die ruhige, Freude- und Friedenstiftende[3]  Magie  der Prosa von Peter Handke flüchten können.
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[1] vide:  http://www.handkelectures.freeservers.com/ zu Ausführungen dieser These.

Haslinger, Die Jugend eines Schriftstellers enthält den Hebamme-Bericht, der eine gewöhnliche Geburt Handkes schildert, was ein nicht-offenbartes Geburtstrauma nicht ausschließt, aber eher unwahrscheinlich macht, da die Bomben und die Bomberei im Schlafzimmmer mehr als genügen  Handkes Traumata auszulösen, besonders wenn man diesem ein Jahrzehnt lang ausgesetzt ist.  Vide:  “Wounded Love Child: Peter Handke” unter: http://analytic-comments.blogspot.com/
Publikumsbeschimpfung, Die Hornissen und Handke’s erster öffentlicher Auftritt bei der Gruppe 47 Tagung in Princeton University;
vide   Die Lehre der St. Victoire, die Beschreibung der Dogge auf der Piste. Ich als Reichs-Ranicki hätte Handke geschrieben: „Wenn sie mir vormachen, wie ich dreimal in der Woche eine neue Art zu rezensieren finde, teile ich die Tantiemen.“
Malte Herwigs Biographie Der Meister der Dämmerung enthält einen wütenden Abschiedsbrief Handkes an  Siegfried Unseld als dieser Reich-Ranicki verlegt, wonach Handke sich aber mit dem fait accompli abgefunden hat. Die Niemandsbucht enthält auch Wutausbrüche über Unseld in dieser Beziehung.

Auch Handkes Tagebücher und die drei Bände der gedruckten Auszüge, nicht nur die Interviews, Gedichte und Romane erwähnen seinen Impuls Amok zu laufen. Libgart Schwarz, Malte Herwig gegenüber [22], erwähnt das plötzliche Ausbrechen von Handkes Wut. In Der Große Fall – 2011 – gibt es einen Protagonisten, der einen Amokläufer in einem Film spielen soll.
[3]  J.L. Marcus: http://handke-discussion.blogspot.com/2009/12/letter-to-robert-silvers-ny-review-of.html enthält den Marcus Artikel sowie ein pünktliches Kommentar dazu.

 Der folgende Link enthält Brokoffs Artikel sowie die Kritik an ihm: http://handke-yugo.blogspot.com/2010/07/brokoff-germanist-is-decimated.html

 Peter Strasser: Der Freudenstoff: Zu Handke eine Philosophie.

4 [4] 
http://www.handke.scriptmania.com/favorite_links_1.html erreichbaren Links zu den 12 Teilen des  Handke-Scriptmania Projekes.



http://handke--revista-of-reviews.blogspot.com/2011/09/lothar-struck-keuschnigs-handke-pieces.html; im Fall von Klaus Kasterger beziehe ich mich auf etliche Rezensionen, aber hauptsächlich auf seine Beiträge in dem von ihm herausgegebenen Sammelband Freiheit des Schreibens http://handke-watch.blogspot.com/2010/07/some-comments-on-essay-collection-and.html
[5] 
[vide

6] http://handke-yugo.blogspot.com/2010/05/handke-die-tablas-des-daimiel-with.html

Klaus Kastberger’s Sammelband Freiheit des Schreibens enthaelt besonders ausgezeichnete Essays von Fabjan Haffner, Hans Hoeller, Georg Pichler, Elizabeth Schwaegerle, und Karl Wagner.
 
http://handke-watch.blogspot.com/2010/06/zsolnay-verlags-peter-handke-freiheit.html
 
http://handke-watch.blogspot.com/2010/07/some-comments-on-essay-collection-and.html
 

Daniel Gutmann: http://handke--revista-of-reviews.blogspot.com/2010/05/essay-on-juke-box-daniel-gutmann-etc.html


7] Ein Essay – in Progess - über dieses Thema, Notes Toward a Psychoanalysis of Reading Parts I + II ist auf dem  http://analytic-comments.blogspot.com/
vorzufinden


Fuer eine grosse Sammlung ueber dieses Thema

8] Habermas, Jürgen in Die Zeit… Habermas, Jürgen in Die Zeit [1999] vide: http://handke-yugo.blogspot.com/2010/05/links-page-for-pages-of-this-blog.html.

[1]9 Unter Tränen fragend.

10][1] Der niedrigste Rang des Betriebs erreicht man mit Adam Wilson, Deputy Editor of the Faster Times: http://www.bookforum.com/review/5350 der erstens kaum lesen kann aber dann ganz “natürlich” Handkes proserbisches Engagement als Schatten bezeichnet.

11] Vide: Gerechtigkeit für Serbien.


[1]12 Das Gewicht der Welt [1974]. “Die Politiker, die ich bis jetzt erlebt habe (in Fleisch und Blut) erschienen mir fleischlos und blutleer, im Brustton gespielter Überzeugung quakende Puppen; in immer währender, gestikulierender, lippenbewegender Kommunikation befangen wie Debile, der Mund und die Augen vom permanenten Vortäuschen von Aufmerksamkeit für immer zu schiefen Parallelogrammen verkrüppelt, von Leibwächtern grundiert, deren stumpflauernde Teilnahmslosigkeit eher an Irrenwärter denken ließ, während die von ihnen Beaufsichtigten weiterhin der frechen Beteuerung ihrer wohlwollenden Offenheit nachkamen, vom Selbstmord so unendlich weit entfernt.”


13] “Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms” ist ein früh berühmtes Manifest von Handke, das sich gegen Gefühlsduselei und ewiges Engagement richtet. Online auf: http://www.gleichsatz.de/b-u-t/begin/handke2.html


15] Man muss sich, z.B. nur die Rezensionen von Benjamin Weissman [L.A. Times Book Review], Margot
Jefferson, [N.Y. Times], Sven Birkett [New York Times Sunday Book Review] lesen um zu sehen, was für Unverständnis die Sammlung Three Essays im amerikanischen Sprachraum hinterließ.  Dasselbe ist der Fall für die Rezeption vieler Texte, auch des 2010 auf Englisch verlegten Don Juan (as told by himself): http://handke-discussion.blogspot.com/2010/07/catastrophic-handke-reception-in-united.html

16] Handkes Rede beim  Begräbnis von Milošević  löste ein wahres Lauffeuer von Konsequenzen aus. Erstens sagte die Comedie Francaise die Aufführung von Die Kunst des Fragens ab; daraufhin entschied sich das Gremium der Stadt Düsseldorf das Geld für den von Handke durch Siegried Löffler gewonnenen Heinrich-Heine-Preis nicht frei zu geben; woraufhin es dem Handke Regisseur Claus Peymann gelang, einen Berliner Heine-Preis in selber Höhe von 50.000 Euro ins Leben zu rufen, den Handke und Peymann dann einem Dorf in Kosovo überreichten. Bei all diesem “im Bild bleiben” sollte man nicht vergessen, daß Handke dem Wunsch von Milošević, als Verteidigungsexpert zu Verfall Jugoslawiens, nicht gefolgt ist. Zu viel von “im Bild bleiben”? Vide: http://handke-yugo.blogspot.com/2010/05/links-page-for-pages-of-this-blog.html
[1]17] Niemansbuch[t], welchem Handke auch den Hauch eines dieser scheinbar notwendig aber unüberzeugend, in  Zukunft versetzten artifiziellen “Als-Ob”-Mären anhaftet, eine Placenta bei jeder dieser Geburten, schon von Anfangs an. Ein kleines Essay ist hier erwähnenswert, “Über das ‘Als-Ob’ bei Handke”, http://handke-scholar.blogspot.com/2010/05/index-page-for-handke-scholar-and-all.html























1 comment:

Scott Abbott said...

ein schöner Text! lebendig. spannend. brisant.

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